Die kanadischen Niagarafälle sind zweifelsohne einer der beliebtesten Bucket List-Punkte für Nordamerikareisende. Auf einer Breite von 670 Metern stürzen die gewaltigen Wassermassen über eine Felskante - ein Spektakel, das aus verschiedensten Perspektiven gleichermaßen faszinierend ist. Ab sofort erleben Besucher die Fälle mit der neuen Standseilbahn Hornblower Niagara Funicular jetzt bereits vor der eigentlichen Bootsfahrt aus einem neuen, spektakulären Blickwinkel. Immer wieder überwältigend ist auch das Feuerwerk über den Fällen, das in diesem Jahr bereits zum 26. Mal gezündet wird. Wer aus Toronto kommt, profitiert von der saisonalen GO Train Strecke: Der Zug bringt Besucher am Wochenende in nur zwei Stunden von der Millionenmetropole zu den Niagarafällen.
Auf seiner Tagung vom 5. bis 7. Juli in Aserbaidschans Hauptstadt Baku hat das UNESCO-Komitee Writing-on-Stone/ Áísínai'pi als Weltkulturerbe anerkannt. Das Gebiet im Süden Albertas ist somit die sechste Welterbestätte der Provinz und der einzige Ort in Kanada, der 2019 in die Liste mit schützenswerten Schätzen der Erde aufgenommen worden ist.
Der Writing-on-Stone Provincial Park liegt circa 40 Kilometer östlich des Ortes Milk River direkt am gleichnamigen Fluss im äußersten Süden Albertas. Das Schutzgebiet weist die größte Ansammlung an vorgeschichtlichen Felszeichnungen in den Great Plains auf. Auf turmhohen und pilzförmigen Sandsteinfelsen sind hier Tausende Petroglyphen (Felsritzungen) und Piktogramme (Felsmalereien) zu bewundern, die die Geschichte der Blackfoot First Nations dokumentieren. Experten schätzen, dass einige Werke über 2.000 Jahre alt sind. Im Rahmen von geführten Touren, die von Mai bis September stattfinden, bekommen Besucher einen Einblick in die prähistorische Felskunst der First Nations. Wer mehr Zeit im Park verbringen möchte, sollte das Camping-Angebot nutzen.
Achtung, Ablöse! Klammheimlich hat sich der Sommer verabschiedet, nicht ohne ein sattes Grün zu hinterlassen, bereit, um Ontario den lodernd leuchtenden Farbanstrich zu verpassen, der die Provinz in den Spätsommer schickt. Wie vielfältig dieser sein kann, erleben Naturfans auf fünf ganz besonderen Roadtrips.
Le Boat schließt die Hausbootsaison 2019 sehr zufriedenstellend ab: Der warme Sommer und der Wunsch nach mehr Individualität und Entschleunigung im Urlaub haben Europas größtem Hausbootanbieter zum siebten Mal in Folge einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr beschert. Insbesondere Kanada, das jüngste Fahrgebiet des Spezialisten, wurde in der zweiten Saison sehr nachgefragt. 2020 bringt Le Boat noch mehr Hausboote in die Flotte am Rideau Canal, Ontario. Durch den neuen Lufthansa Direktflug nach Ottawa ist das Fahrgebiet schnell erreichbar.
Es gibt in Ontario nur eine Voraussetzung, um im Winter richtig Spaß zu haben: Die Liebe zur Kälte! Wer Minusgrade nicht scheut und mit der richtigen Kleidung ausgestattet ist, kann sich in der gesamten Provinz an eisig-abenteuerlichen und skurrilen Unternehmungen erfreuen: Flüssiges Gold, Kunst aus Licht, rasende Betten, Drachenboote auf Kufen, dicke Fische aus dem Eis und das fünfzigste Jubiläum der weltweit längsten Schlittschuhbahn sind nur einige Highlights, die Winterfans 2020 in Ontario erwarten.
Anfang 2020 kehrte eine Herde Präriebisons nach Wanuskewin im Opimihaw Valley in der nördlichen Prärie Saskatchewans zurück, wo einst ihre natürliche Heimat war. Während die Präriebisons noch vor 200 Jahren zu Millionen durch die weiten Graslandschaften der Region zogen, verschwanden sie hier als Folge einer intensiven Bejagung gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahezu komplett von der Bildfläche. Die neue Herde wurde nun auf dem Gelände von Wanuskewin angesiedelt, einer kulturhistorischen und spirituellen Stätte der nördlichen Prärieindianer, die sich seit mehr als 6.400 Jahren an diesem Ort versammelten.
Ontario feiert das 100-jährige Jubiläum der kanadischen Impressionisten mit Sonderausstellungen in Frankfurt und Kanada. Die erste Ausstellung des Künstlerkollektivs Group of Seven, die als Schöpfer der rein kanadischen Malerei gelten, fand im Jahr 1920 statt. Die Künstlergruppe hielt vor allem die Einzigartigkeit der Wildnis auf der Leinwand fest, wobei ihnen Ontarios zahlreiche Naturschönheiten Modell standen. Neben mehreren Ausstellungen zum Jubiläum in Frankfurt und Kanada können sich Besucher selbst per Zug, zu Fuß, im Kanu oder auf einer Selbstfahrerroute quer durch die Provinz auf die Spuren dieser sieben Künstler begeben.
Ein hungriges Wolfsrudel bei der Fütterung, auf Tauchstation mit Meeresgiganten, eine Zeitreise zu den Pelzhändlern oder Wildnis-Überlebenstipps der Ureinwohner. Zahlreiche virtuelle Erlebnisse werden direkt per Live-Cam, Video oder Podcast ins heimische Wohnzimmer projiziert und liefern gleichzeitig viele Anregungen für die nächste Reise nach Ontario.