Die französischsprachige Region der Gaspé-Halbinsel gilt noch immer als absoluter Geheimtipp. Erstaunlich, denn die 255 Kilometer lange Halbinsel bietet eine verblüffende Vielfalt an abwechslungsreicher und ungezähmter Landschaft: Wale in Küstennähe, bunt bemalte Fischerdörfer und steile rote Klippen. Zum Zelten, Tauchen und Wandern empfiehlt sich der Forillon National Park.
In Calgary sollte das aufstrebende East Village auf der To-Do Liste stehen, wenn es um Musik und Essen geht, außerdem Kensington Village mit den Parks entlang des Bow Rivers. Kensington ist hip und multikulti, Ziegelgebäude im Retrostil beherbergen Tattoo-Stuben, Plattenläden und Second-Hand-Läden und es finden sich grüne Smoothies Tür an Tür mit indischem und mexikanischem Essen.
Kanadier sind der Meinung, dass Eishockey draußen gespielt werden sollte. Zu dieser Einsicht wird auch gelangen, wer bei den Spielen der World Pond Hockey Championships jeden Februar in Plaster Rock, New Brunswick, zusieht. Wenn das Timing oder der Ort nicht passen, können Besucher fast überall im Land an zugefrorenen Seen bei einem Spiel zusehen (oder daran teilnehmen).
Das Herzstück der Prärie ist der gewaltige Himmel. Wer die Sterne beobachten will, fährt am besten in die Hügellandschaft von Saskatchewans Grasslands National Park und dort ins Lichtschutzgebiet. Es ist eines der größten und dunkelsten Lichtschutzgebiete in ganz Kanada. Nach einer Nacht im Tipi schwingen sich Besucher auch gern noch in den Sattel und reiten an Bison- und Gabelbockherden vorbei.
Der Gros Morne National Park ist in jeder Hinsicht spektakulär. Er bietet Zeitreisen zu den Wikingern, ungewöhnliche geologische Formationen und steile Fjorde. Kanadas zweitgrößter Nationalpark punktet mit ungeschliffener, dramatischer Natur. Alternativ empfiehlt sich eine Paddeltour durch die von Walen besiedelten Gewässer des Terra Nova National Park, Kanadas östlichstem Park. Oder wie wäre es mit einem Besuch im neuesten Park der Provinz, dem abgelegenen Park Mealy Mountains in Labrador, wo menschenleere Strände warten?
Kanadas wilder Norden bietet eine große Vielfalt. Im Yukon gibt es natürlich den Kluane Nationalpark, aber es wartet auch die unberührte Tundra des Ivvavik Parks. Nur eine Handvoll Besucher verirrt sich jedes Jahr hierher, dabei scheint im Sommer die Sonne jeden Tag 24 Stunden, Zeit genug also, den Park zu erkunden. Kanadas größter Park ist der in den Northwest Territories gelegene Wood Buffalo National Park. Er zählt zu den größten Naturparks weltweit und wurde wegen seiner Mischung aus Wäldern, Salzebenen und Ödland zum Weltkulturerbe erklärt.
Auf der kulinarischen Tour von Edible Canada können Teilnehmer die Köche kennenlernen, die den lebendigen Granville Island Public Market zu so einer großartigen Angelegenheit machen. Der Markt ist wie ein begehbarer Straßenblock voller Unterhaltungsangebote, gelegen in einer ehemaligen Zementfabrik am Wasser. Im Hintergrund beeindruckt die Skyline von Vancouver. Rund um diesen tollen Markt liegen ehemalige Lagerhäuser, in denen heute Künstlerstudios, Ateliers, Galerien, Boutiquen, Restaurants und Theater zuhause sind.
Auf den ByWard Market in der Innenstadt von Ottawa geht es am besten hungrig, denn dort gibt's alles, was kulinarisch angesagt ist. Der Markt liegt in einem historischen Viertel und neben Avantgarde-Restaurants findet sich auch ein lebendiger Bauernmarkt - und das bereits seit 1826. Einkäufe erledigen, ein Craft-Bier trinken, sich zum Essen in ein Straßencafé setzen oder die zahlreichen interessanten Stände abklappern - der Markt hat jede Menge zu bieten.
Der Halifax Seaport Farmers’ Market findet bereits seit 1750 statt, was ihn zum ältesten Markt in Nordamerika macht. Heutzutage breiten sich 250 Anbieter auf zwei Stockwerken eines großen Lagerhauses aus. Neben fangfrischem Fisch werden Workshops angeboten sowie Handwerksprodukte bei The Shelf. Es gibt Shops, Galerien, eine Dachterrasse mit Blick auf den Hafen und ein Einwanderungsmuseum.