Das eigenständige Suchen und Sammeln von Nahrungsmitteln in der Wildnis der Ahornnation macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch für ein tiefes Verständnis der Landschaft und der indigenen Bevölkerung. Ob Obst oder wilde Kräuter, essbare Blüten oder Beeren – das Suchen und Sammeln von Lebensmitteln in der Natur ist seit Jahrtausenden Teil der Lebensweise der Ureinwohner und wird auch bei Touristen immer beliebter. Ein weiterer Vorteil neben der eigenen Ernährung: Über das sogenannte Wildsammeln lernt man Landschaften und ihre Bewohner noch intensiver kennen. Die Nahrungssuche ist dabei nicht nur auf Wälder und Wiesen beschränkt...
Preisgekrönte Köche und innovative Winzer, visionäre Menü-Künstler und medaillengewinnende Mikrobrauereien: Kanada hat sie alle – und die Welt nimmt davon Notiz. Vorbei die Zeiten, als die kanadische Küche nur aus Speck, Biberschwänzen und Ahornsirup zu bestehen schien. Sicherlich finden sich diese Leckereien immer noch auf vielen Speisenkarten, jedoch gibt es inzwischen längst eine Fülle anderer regionaler, ethnischer und global inspirierter Gerichte und Rezepte, die so vielfältig sind wie Kanada selbst. Und dank der vielen neuen und immer attraktiveren Restaurants ist es heute einfacher und schöner denn je, sich durch das...
Kanada hat die mit Abstand längste Küstenlinie der Welt. Deshalb ist es logisch, dass das Ahornland auch beim Thema Walbeobachtung eine Klasse für sich ist. Mehr als 30 Walarten tummeln sich in den Gewässern der Atlantik-, Pazifik- und Eismeerküste! Die beste Zeit für die Beobachtung der sanften Giganten hängt zwar von der jeweiligen Art und ihrem artspezifischen Migrationsziel ab, ist meist jedoch von Mai bis Oktober. Walbeobachtung ist in Kanada von Küste zu Küste möglich. Hier finden sich Tipps zu den besten Orten, idealen Zeiten sowie zu Veranstaltern, die sich bei ihren Touren an die Regeln halten und somit eine nachhaltige Walbeobachtung ermöglichen.
Mehr als 2.000 Kilometer lang, voll mit atemberaubenden Attraktionen, ikonischen Highlights, indigenen Geschichten und ganz viel Weite: Kanadas Prärie-Landschaften brauchen den Vergleich mit den ungleich bekannteren Regionen der USA nicht zu scheuen. Im Gegenteil: Echtes Wild-West-Feeling kann im Ahornland noch viel beschaulicher und exklusiver genossen werden.
Ganz gleich, wie sich Aurora Borealis präsentieren: Man muss sie, wissen die indigenen Völker in Kanada, stets mit zwei Augen betrachten, um sie wirklich zu schätzen. Denn die Ureinwohner sehen die Welt und alle Dinge darin anders – auch die Nordlichter. Das Mi‘kmaw-Wort „etuaptmumk“ beispielsweise bedeutet „zweiäugiges Sehen“. Das eine Auge sieht mit dem traditionellen Wissen der Ureinwohner, das andere durch die Brille der Weißen. Die Mi‘kmaw glauben, dass wir lernen müssen, beide Augen gemeinsam zu benutzen. Wer die Nordlichter ohne die indigene Perspektive sieht, benutzt nur ein Auge und verpasst deshalb das ganze Bild.
Nachhaltigkeit und Küstenschutz sind für Kanada von besonderem Interesse – angesichts der längsten Küste der Welt verwundert das auch nicht. Das flächenmäßig zweitgrößte Land der Welt verfügt über eine Küstenlänge von 243.042 Kilometern – Wahnsinn! Dazu kommen noch mehr als zwei Millionen Süßwasserseen.
Achtung, Charmeoffensive! Prince Edward Island ist nur halb so groß wie der Jasper National Park, aber auf Größe kommt es hier nicht an: Kanadas kleinste Provinz bietet die schönsten Strände des Landes, sprichwörtliche ländliche Idylle und etliche kulinarische Highlights.
Vancouver ist nicht nur mit der schönsten Lage gesegnet, die sich eine Stadt nur wünschen kann. Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit haben Vancouver auch den Beinamen „Green City“ eingebracht. So konzentriert sich die Stadt vor allem auf Verbesserungen in Infrastruktur, Kommunalentwicklung und Abfallreduzierung sowie auf alternative Energiequellen. Vancouvers sicht- und greifbaren Erfolge in diesen Bereichen stehen in direktem Zusammenhang mit der bereits 2011 im Aktionsplan „Greenest City 2020“ formulierten Nachhaltigkeitsstrategie. Zu den dort genannten Zielen gehören unter anderem die Verdopplung umweltfreundlicher Betriebe und grüner...
Jedes Jahr im Oktober und November richten sich im kanadischen Manitoba alle Augen gen Norden. Das verschlafene Städtchen Churchill am Ufer der Hudson Bay zählt gerade mal 900 Einwohner, verwandelt sich sich im Herbst jedoch zu einem Hotspot für abenteuerlustige Urlauber, die sich für die alljährliche Migration der Polarbären in Position bringen. "Eisbärenhauptstadt der Welt" – so lautet der Spitzname Churchills! Kein Wunder, denn die kleine Stadt ist der am besten zugängliche Ort der Welt, um den König der Arktis in freier Wildbahn zu beobachten.